Blumenwiese

"Wasserdrache!", schrie ich ihn an, "Komm mal wieder zur Vernunft! Ich reiß mir hier meinen Arsch auf, für einen dummen Welpen, der sich mein eigener nennt, versuche ihn verzweifelt zurückzubringen zu seinen geschwistern, Eltern und allen anderen, die ihn lieben! Und er? Er hat nichts besseres zu tun, als mich zu beschimpfen, runterzumachen und mir zu sagen, dass ich falsch gehandelt habe?!" Ich atmete so schnell wie ich nur konnte. Nie hatte ich erwartet, dass mein eigener Sohn mich und seine gesamte Familie hasste und sie ihm egal war. "Du weißt doch gar nichts! Nichts vom Gesetz des Himmelsrudels! Nichts von mir! Und schon gar nichts von der Natur in der du denkst leben zu wollen?!"

Ich sah meine Mutter unbeeindruckt an. "Aha." Ich drehte mich von ihr weg und ging einfach weg. Ich lief am See entlang auf die andere Seite des See und ließ mich da nieder.

Meine Augen wurden immer größer, langsam merkte, ich, dass der Kleine nicht zu seiner Mutter wollte, sondern alleine durch die Gegend ziehen wollte - wie ich, nur ich war damals älter, viel älter.
Plötzlich knickte ich ein und winselte leise, als ich am Boden lag. Sofort versuchte ich mein Blut, dass nun von meiner rechten Pfote quoll, abzulecken, es klappte auch, aber immer neues Blut kam hervor.
Verzweifelt leckte ich immer schneller und irgendwann hatte ich in meiner ganzen Kehle einen Blut-Geschmack

Als ich ein Quieken hörte, drehte ich den Kopf herum folgte dem Geräusch zu einem Gebüsch.
Zum Vorschein kam eine ältere Golden Retriever Hündin mit bluntendem Fell. "Alles in Ordnung?", fragte ich besorgt und half ihr ihre Wunden zu lecken. "Brauchst du irgendetwas?"

Ich schüttelte den Kopf. Nein quiekte ich und so meinte ich es auch. Ist mit Ihnen alles okay? Entschuldigung, dass ich gelauscht habe, aber Ihren Streit mit ihrem Sohn? meine Stimme wurde etwas höher bei dem letzten Wort, tiefer fuhr ich fort konnte man kaum überhören. Ein mattes Lächeln umspiegelte mein Gesicht, gefolgt von einem gelangweilten Seufzen.

Von Reißzahn:

Ich nickte, doch nur zögerlich und sah weg. Er hat sich mit seinem Bruder gestritten, aber das sieht so aus, als ob es sich auf die ganze Famlilie auswirkte[
Meine Stimme war matt und von einem leisen Wimmern gedämpft. Er scheint... als ob er uns alle verlassen wolle

Ich legte meine Ohren an. Ich verrmiss Lilienfell. Ich wünschte sie were nun bei mir. Ich liebte Schneeflocke und Lilienfell. Sie waren meine süßen Geschwister und würde ich irgendwan zurück gehen, dann nur wegen ihnen. Ich legte meinen Kopf auf meine Pfoten, ehe ich aufstand in den Himmel sah.

Out: was ist mit Schattentatze?

Oh. Soll ich mal mit ihm reden? ich spürte, dass die Hündin betrügt war und auch sehr traurig, wahrscheinlich auch zutiefst verletzt. Ehe sie antworten konnte, humpelte ich in einem schnelleren Tempo zu dem Welpen und setzte mich neben ihn hin.
Hallo sagte ich zart. Ich bin Blütensturm, wer bist du? meine Lippen verzogen sich zu einem lieben Lächeln. Bevor er antworten konnte, stellte ich die nächste Frage gleich darauf. Und..was machst du hier so alleine, als Welpe?

Ich legte meine Ohren an, vor Angst. Doch schnell stellten sie sich wieder auf und ich musterte Blütensturm. "Ich bin Wasserdrache und bin hier, weil ich nicht Nachhause will." Ich durchbohrte sie mit meinen Blick. "Und du kannst mich genau so wenig zwingen."

"Hm. Nagut, schließlich kann man dich nicht zu deinem Glück zwingen, folge deinen eigenen Weg - wie du willst. Aber denke immer daran, dass dich jemand liebt - egal wer." ich blickte ihn liebevoll an und setzte mich langsam hin. Dann leckte ich an meiner pfote, da sie etwas blutete.
Ich blickte Wasserdrache wieder an, lächelte sanft dabei.
Du bist ein weißer Schäferhund, stimmts? Denn du siehst wirklich wie einer aus - stark, edel, sportlich und selbstbewusst. ich musste lachen und kicherte etwas dabei. Und wie ich sehe, ist das deine Mutter, stimmts? ich deutete mit meinem Kopf in ihre Richtung und dann blickte ich wieder zu dem Welpen. Sie liebt dich über alles. Geb ihr eine zweite Chance... meine Stimme war ruhig, sanft und liebevoll. Sanft lächelnd leckte ich ihn übers Ohr

Ich sah auf meine Pfoten. "Ja ich bin ein Schäferhund, und ja ich sehe wie einer aus aber..." ich blickte zur Seite und legte meine Ohren an. "Ich will ihr keine Chance mehr geben... Ich..." Ich stockte. Will ich ihr eine Chance geben? Oder sollte ich mir die Frage stellen, wird sie mir eine Chance geben? Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich will! Ich will zurück ja aber es würde nichts bringen! Ich kann mich einfach mit meinen Bruder vertragen und Mama und Papa denken ich sei Schuld an allen!" knurrte ich böse. "desswegen bin ich so böse auf sie!"

OUT: muss bald off..in 10min..
IN:
Ich blickte ihn erschrocken an. Was? stoß ich erschrocken aus. Dann wurde meine Stimme wieder ruhig. Klar bringt es was. Wie kannst du es denn sagen, wenn du es nicht probiert hast? sie blinzelte sanft und machte eine kleine Sprechpause. Deinen Bruder tuts bestimmt leid. ich lächelte sanft und kaute an einem Grashalm herum.

"Tut es ihn eben nicht! Er hat meine Geschwister auf mich gehetzt, meinen Vater und selbst Mutter, die ich verteidigen wollte hat sich gegen mich gestellt und keiner hört mir zu! Ich fühl mich so unverstanden und alleine . Ich will da nicht mehr hin! Und wenn ich hier draussen sterben muss!"

Dann erklären ihnen doch alles. schlug ich vor und hörte auf zu kauen.

"Das ist meinen Bruder doch egal und Vater hab ich es auch schon versucht zu erklären aber nein ich bin wieder der böse." bellte ich und legte mich traurig hin.

Ich sah der netten Hündin betrübt nach. Was kann ich denn noch tun? Ich liebe ihn doch so!, dachte ich verzweifelt und sah zu Boden.
Als ich wieder aufblickte, bemerkte ich, wie sich die Stimmung der beiden gelegt hatte und in mir flackerte Hoffnung. Ich habe falsch gehandelt! Ich bin am allem Schuld!
Wie von einer Hornisse gestochen, sprang ich auf, rannte zu meinem Sohn, drückte ihn am mich und begann zu weinen. Es tut mir so leid! Drache, verzeih mir bitte!

Ich riss meine Augen weit auf, als sich meine Mutter zu mir begab und so fest an mich drückte. Ich sniefte leise. Was zu einen lauten Schluchzen wurde. Ich drückte meinen Kopf in ihr weiches Fell und nickte einfach nur, ich konnte Mama nicht mehr böse sein. "Ich lieb dich, Mama..."

Oh... kleiner Wasserdrache... in meiner Stimme lag alle erschöpfung, alle Trauer und alle Liebe.
Kommst du jetzt bitte zurück ins Lager?, fragte ich heulend.

Ich sah auf meine Pfoten. "I-Ich will nicht d-das... Tigerherz und ich... wieder aneinander geraten. Was sowieso passieren wird..." bellte ich traurig und drückte mich immernoch fest an sie.

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, das werdet ihr nicht! Er macht sich solche Vorwürfe!", winselte ich, musste aber schlagartig an Löwenherz denken. "Entsch...uldigst du dich dann bei Papa? Ihn hat das alles sehr mitgenommen!"

Ich senkte meinen Kopf. "Ich entschudlige mich wenn... Wenn er sich daafür entschuldigt, das er sich meine Erklärung garnicht mal angehört hat... Dann!" bellte ich und snifte. "N-Nagut... Ich komme zurück."

Ich lächelte und entfernte mich langsam wieder. Viel Glück.. murmelte ich aber noch, bevor ich humpelnd weiter lief.

Erschrocken wand ich mich um. "Warte- Nein!" bellte ich und entfernte mich von Reißzahn. Ich rannte, so schnell ich konnte, zu Blütensturm. "Blütensturm..." hechelte ich erschöpft. "Bitte geh nicht!" wimmerte ich und sah sie an.

Ich blickte den Welpen erschrocken an. Dann lächelte ich zart. Ich muss leider gehen. Ich will eh... meine Stimme verstummte und meine Kehle wurde trocken. Krampfartig zog sich mein Magen zusammen und mein Lächeln verschwand etwas...keiner. fuhr ich ganz leise fort.